Lida Winiewicz

österr. Bühnen- und Fernsehautorin; Übersetzerin; fr. Sängerin; Drehbücher u. a. zu "Das Leben meines Bruders", "Auf den Spuren der Staufer", "Die Elternschule", "Hans und Lene"; Veröffentl. u. a.: "Der verlorene Ton", "Achterbahn. Vom Schreiben leben"

* 17. März 1928 Wien

† in der Nacht vom 6. Oktober 2020 zum 7. Oktober 2020 Wien

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2021

vom 23. Februar 2021 (sb)

Herkunft

Lida Winiewicz (eigentl. Winiewicz-Lefèvre) wurde 1928 in Wien geboren. Wegen ihrer Großmutter wurde sie im Dritten Reich als "jüdisch versippt" und "Mischling zweiten Grades" eingestuft. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter und der Ermordung ihres Vaters in Auschwitz musste W. schon im Alter von 15 Jahren für sich selbst sorgen.

Ausbildung

W. nahm privaten Sprachunterricht und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Gesang, danach Englisch, Französisch und Italienisch.

Wirken

Berufstätig wurde W. als Übersetzerin literarischer Werke aus dem Französischen, Englischen und Italienischen, u. a. von Alberto Moravia, Colette, A. J. Cronin, Graham Greene und Pierre Carlet de Marivaux.

Daneben fing W. selbst an zu schreiben. Kleine Stücke entstanden, die Intendantin vom "Theater ...